Stadien der Borreliose

Stadien der Heilung

1. Im Frühstadium der Behandlung haben wir ständig Unannehmlichkeiten und wieder aufflackernde Symptome in Relation zu den Entwicklungs- und Vermehrungszyklen der Borrelien.

Starke Herxheimerreaktionen müssen nach der Behandlung erwartet werden. Vor allem der Kopfbereich wird möglicherweise für ein paar Tage arg schmerzen. Da muss man halt einfach durch.

Gefühle der Besserung zwischen den einzelnen Behandlungen geben einem dann wieder den Mut weiterzufahren.

Die Besserung geht meist treppenstufen- oder eher sägezahn-mässig vor sich. Höhen und Tiefen, aber langsam aufwärts in Richtung einer generellen Besserung.

Die massvolle, angepasste Behandlung, verhindert eine zu starke Herx-Reaktion. Die Behandlung ist individuell und experimentell.

Zu Beginn wird die Borrelien-Population oft stark reduziert. Vor allem bei Personen, welche lange Zeit keine Antibiose mehr durchgemacht haben. Durch die Reduktion der Borrelien-Last kommt danach ein Gefühl der Entspannung und Besserung, was einen wieder anspornt die nächste Behandlung zu wagen. Die Reaktion variiert von sensationell zu kaum spürbar.

Oft kommt auf eine Besserung hin wieder ein Tief (möglicherweise schon am nächsten Tag). Personen, welche über dieses Phänomen nicht informiert sind, interpretieren das oft mit einer generellen Verschlechterung der Situation und kriegen Angst.

In den Tagen der Besserung, wappnet sich der Körper um sich der nächsten Portion dieser Krankheit anzunehmen. Er sammelt seine Kräfte.

Nicht zu vergessen ist, dass der Organismus konstant die "Homeostase" anstrebt. Dh. normale Gesundheit und Balance im System. Die besseren Tage gleichen oft der "Ruhe vor dem Sturm". Das Immunsystem kommt auf Touren, die Gifte werden reduziert, die Kräfte mobilisiert um wieder einen Teil dieser Krankheit anzugreifen.

Diese"Ruhe vor dem Sturm" wird oft erfahren und ist positiv zu werten. Das darauf erfolgende Tief, darf nicht als Fortschreiten der Krankheit interpretiert werden und sollte einem nicht allzu sehr beängstigen. Die nächste Portion der Krankheit wird in die Zange genommen und die Heilung macht Fortschritte.

"Die Zwiebel schälen", wird hie und da als Vergleich gebraucht.

Der Körper in seiner Intelligenz weiss, was und wann er es tun muss.

Leute, welche oft und lange Antibiotika einnahmen reagieren manchmal nur schwach.

Das Immunsystem, durch die AB in seiner Aufgabe entlastet, ist geschwächt, wie z.B.. ein Muskel welcher nicht genügend gebraucht wird, sich schnell zurückbildet. Es muss sich zuerst erholen.

Die Borrelien haben sich in andere, von der Magnetfeldtherapie nicht erreichbare Formen zurückgezogen. ( Zysten, L-Formen)

Auch diese produzieren Neurotoxine und damit Symptome.

Aber schliesslich vermehren sie sich wieder, aber langsam, zyklisch und saisonbedingt.

Mikroskopische Beobachtungen beschreiben diesen Prozess, wie Bohnensprossen welche langsam aus der Zyste austreten.

Ich kann mir vorstellen dass Leute, welche keine sensationellen Herx-Reaktionen erleben doch gut daran tun, immer schön dranzubleiben um entstehende Spirochäten ständig wegzuschnippseln.

Im Frühjahr und Herbst kommt dann möglicherweise ein grösserer Schub.

2.Oft kommen dann mittlere Stadien wo man besser funktioniert. Zwar noch mit weiteren Herx-Reaktionen und Verbesserungen, aber längst nicht mehr so intensiv.

3.In einem späteren Stadium fühlt man sich gar nicht mehr so schlecht. Die Wellentäler von Herx und Verbesserung flachen ab. Kann sein dass man gar nicht mehr bis zu einem fühlbaren Grade herxt, sondern man fühlt sich nach der Behandlung kurzum besser. Das deutet auf eine bereits beachtliche Reduktion der Spirochätenlast hin. Man kriegt die Lebensaufgaben langsam wieder besser in den Griff.

Zyklisches Wiederaufflammen der Symptome erlebt man zwar noch hie und da, aber längst nicht mehr so stark.

4. Wird Symptomfreiheit erreicht, und es stellt sich ein allgemeines Gefühl von "guter Gesundheit" ein, muss die Behandlung weitergeführt werden. Man könnte das mit Unterhalts-Arbeit bezeichnen.

Der Pionier und Altmeister dieser Art Therapie, der legendäre Doug, welcher sich und seine Familie in den 90 er Jahren kurierte,

behandelt sich im Frühling und Herbst aus Gründen der Prävention immer noch.

Bemerkungen:

Zum zyklischen Aufflammen ist es wichtig zu wissen:

Wenn das Immunsystem die Borrelien langsam in den Griff kriegt, sind nicht mehr viele Spirochäten im Körper.

Eine Untersuchung per Dunkelfeld-Mikroskop zeigt selten mehr ihre Präsenz, obwohl etliche Symptome noch persistieren.

Die anderen Borrelienformen sind leider noch da.

Meist zellwandfreie L-Formen und Zysten.( Hinweis: Mattman et al)

Möglicherweise erreicht die Magnetfeld-Therapie die L-Formen bis zu einem gewissen Grade. Bezüglich der Zysten besteht hier Zweifel.

Alle diese Formen haben die Tendenz die ursprüngliche Spirochätenform wieder anzunehmen, sollten die Bedingungen dafür stimmen.

Wenn Zysten das tun, ist auch im späteren Heilungsprozess, ein Wiederaufflackern zu erwarten.

Also immer schön dran bleiben. Spielt keine Rolle wie gut man sich fühlt.

Was noch zu beachten wäre.

Zystenformen sind bis zu einem gewissen Grade etwas zurückgebunden.(Im Vergleich mit freien Spirochäten).

Aber sie sind keinesfalls lahm und untätig.

Es sind lebendige biologische Wesen welche das Wohlbefinden des Wirts arg beeinflussen können, wie man es zum Beispiel von den Zystenformen des Giardia-Parasiten kennt.

Von Biopsien weiss man ausserdem dass diese diversen Formen Kolonien bilden.

Sie klumpen sich zu einer Art Wagenburgen zusammen. Für das Immunsystem ist es schwieriger, solche Klumpen in den Griff zu kriegen.

Man könnte von lokalen geschützten Zonen sprechen, welche als Brutkammern zur Vermehrung wirken.

Ausserdem vermutet man dass da eine Art Kommunikation besteht da sie meist einheitlich reagieren.

Behandelt man z.B.. nur den Kopf, sind oft Reaktionen in anderen Körperteilen zu spüren.

Es ist wie wenn man in einen Ameisenhaufen sticht und der ganze Haufen in Alarmzustand gerät.

Darum ist der Pfad der Heilung ein langer, da gekämpft werden muss, bis das Zystenreservoir erschöpft ist.

( Frei übersetzt aus Foxfire-Files/Lyme-Rife)

Gruss

Roger

 

 

Warum versagt Antibiotika bei chronischer Borreliose in der meisten Fällen ?

 

Borrelien sind zähe, unglaublich geschickte und gut ausgerüstete Organismen.

Sie bohren sich quer durch Gewebe,Sehnen,Knorpel,Knochen, Alles.

Das menschliche Immunsystem kann meist gegen diese Art Infektion nicht ankommen.

 

Antibiose ist ein Versuch Spirochäten zu überwältigen. Jedoch haben wir da ein ernsthaftes Problem: AB wird durch das Blut im Körper verteilt. Ob oral oder durch IV, Transportmittel ist immer das Blut.

Dieser Transportweg hat leider seine Grenzen, da sich viele Borrelien bereits in Körperregionen hineingebohrt haben, welche vom Blut nur noch schlecht, oder überhaupt nicht mehr erreicht werden.

Sie verstecken sich dort und werden gar nie realisieren, dass Du in gutem Glauben irgendwelche AB geschluckt hast.

 

Die Blut-Hirn-Schranke z.B. lässt AB nur in sehr geringen Mengen durch. Man vermutet dass nur 10% der AB Konzentration das Gehirn erreicht.

Die Blut-Hirn-Schranke ist ein System von feinen Kapillaren, die dazu bestimmt sind schädliche Stoffe vom Gehirn weg zu halten.

Borrelien bohren sich problemlos durch diesen Schild hindurch.

Das Gehirn wird dann zu einer Brutstätte für Spirochäten, und manch ein Infizierter leidet an schweren neurologischen und psychologischen Symptomen.

 

Somit sollte eine stark konzentrierte AB das Gehirn erreichen können. Ärzte die Erfahrung mit Borreliose haben wissen das und verschreiben entsprechend.

Klar, dass so starke Ab für den Körper verheerend wirkt, und dann die weniger gut durchbluteten Körperregionen möglicherweise trotzdem nicht genügend AB verpasst kriegen.

Auch Kräuter, Kolloidales Silber und andere Mittel können diese, nur einer minimalen Blutzufuhr unterstellten Regionen, oft nicht erreichen.

Mit IV-Anwendung von AB, welche durch diese Art von Eingabe in noch höheren Konzentrationen möglich ist, haben wir das gleiche Problem eines Therapieversagens. Mancher Borreliotiker kann davon ein Liedchen singen.

Ein zweites Problem ist, dass wo die AB hinkommt trotzdem nicht immer alle Spirochäten devitalisiert werden.

Der Erfinder der Magnetfeld-Frequenz-Therapie spricht von einem Wissenschaftler welcher Borrelien beobachtete, die sich in einer Lösung von purem Rocefin noch reproduzierten. Darum werden die Medikamente oft gewechselt.

 

Zudem haben Spirochäten die Fähigkeit, unter antibiotischem Druck, nichtmetabolische Formen anzunehmen.

welche dann behandlungsresistent sind.

Diese L- und Zystenformen überleben die Therapiezeit und sind dann, oft auch noch nach z.B. 90 Tagen AB-Behandlung verantwortlich für ein Wiederaufflackern der Symptome.

Die betreffende Person leidet dann erneut an der Krankheit, sowie an den oft recht schweren Folgen der Therapie und einer Schwächung des Immunsystems. Mit auf die Dauer eher ungemütlichen Prognosen.

 

Um Erfolg zu haben müsste die Therapie auf extrem lang Zeit hinaus angewendet werden. Jedenfalls bis sich die letzte Zyste entscheidet trotz des AB-Druckes noch einen Vermehrungsversuch zu wagen. (Vorausgesetzt, dass sie nicht auf unbestimmte Zeit in diesen Zystenformen verharren können.)

Diese Langzeit-Therapie müsste auch genügend stark dosiert sein um im Gehirn die nötige Konzentration zu erreichen.

Da kommen wir gleich zum nächsten Problem. Die Kosten!

Da bocken natürlich die Versicherungen, denn der Durchseuchungsgrad der Bevölkerung ist doch schon recht hoch.

Dann die Kosten im Sinne von verlorener Gesundheit.

Wie Du vielleicht weisst führt die AB- Therapie oft zu einer Schädigung der Darmflora und dadurch zu  einer opportunistischen Besiedlung der Darmwände durch Candida-Pilze und damit oft zu schweren systemischen Infektionen und einer Verminderung der  Wirksamkeit des Immunsystems. Eine Spirale in den Abgrund.

 

Mal die Liste der Nebenwirkungen lesen welche der AB-Packung beiliegt. Da wirst noch staunen. Und diese basieren meist auf Kurzzeit-Behandlungen von 10 oder 30 Tagen. Stelle Dir deren Wirkung auf eine Behandlungsdauer von z.B.einem Jahr vor.

Selbstzerstörung.

Wenn sich die Person dann besser fühlt, und die Therapie beendet wird kommen dann womöglich die Zystenformen in den tiefer gelegenen Gegenden wieder zum Zug. Die allerdings haben es leichter als vorher, denn die Person ist ja nun durch die Therapie geschwächt. Das müde Immunsystem muss nun dazu auch noch eine Candida-Infektion bekämpfen.

 

Die Candida-Symptome gleichen oft noch  denen der Borreliose, so dass die armen Patienten unter dieser Doppelbelastung nicht mehr unterscheiden können, woher denn nun die Symptome kommen. Candida und Borrelien werden sozusagen kriminelle Partner und haben zusammen eine verheerend schädigende Wirkung auf die Selbstheilkräfte.

 

Für Ärzte meist kein Problem. Die sehen dann einen Post-Lyme-Syndrom Fall vor sich, welcher etwas von der Mode-Krankheit Candida gelesen hat.

 

Wie Du siehst, Langzeit-Antibiose kann zerstörerische Folgen haben.