Zum Darm: Nach meiner Erfahrung ist ein ursächliche Annäherung ans
Problem immer wichtig.
Oft sind die Darmwände so verkrustet, dass in der Mitte nur noch ein
kleiner Durchgang bleibt. Die Absorbtion durch die Darmzotten
geschieht kaum mehr. Der Darm verkommt zur Kloake und die
entstehenden Gifte werden vom Körper aufgenommen und führen zu
allerhand Problemen. Die Immunstärke sagt man entsteht im Darm.
Chinesische Medizin nennt den Darm die Wurzel des Lebens.
Für unsere Schulmedizin ist der Darm ein Stiefkind.
Abhilfemöglichkeiten in Stichworten:
Auflösung der Darmkrusten durch rohe, geraffelte und mit einer
Salatsauce angerichtete grüne Papaya aus dem Asialaden. Die Kerne
mitessen, oder trochnen und in der Kaffeemühle mahlen und mit
Flüssigkeit einnehmen.
Einläufe. Etwas Sesamoel ins Einlaufwasser einquirlen.(Nach Aryuveda)
Längere Zeit fasten.
Darmbesen: Flohsamenschalen(2 geh.Essl.)Mit warmem Wasser ansetzen.
Der entstehende Pudding kann mit Karob und Molkepulver zur
Schockoladencreme verfeinert werden.
Hydrocolontherapie: Hat mir geholfen. Was da für Schlacken heraus
kamen! War aber 1oo Euro pro Schuss. Zwar mit sanfter Musik und einer
attrativen Therapeutin. Für einen arbeitsunfähigen Borreliotikiter
aber doch eine happige Summe.
Hab mir dann über der Badewanne für ca 50 Euro eine Einrichtung
gebastelt. Die Wirkung ist die gleiche und die Anwendung mache ich
alleine.Schema steht auf Anfrage zur Verfügung.
Leinsamenabsud zur nachträglichen Schmierung der Darmwände
Zur Entgiftung: Weizen- oder Gerstengras.(Selbstanbau)
Einnahme von Heilerde,zB Schindele`s Mineralien
Buchempfehlung: Stop der Azidose (Hanima Neuman)
Gruss
Roger
Hab mir in der Apotheke für 10,- einen Reiseirrigator (1l) gekauft, in die
Wand ein Nagel, Topf dort aufgehängt, bequem aufs Bett mit Unterlage und
dann ziemlich warmes Wasser (ab 38Grad geht der Candida kaputt) langsam
reinlaufen lassen. 10min oder länger anhalten, dann die Schlacke rauslassen.
Das ganze 1-3 Durchgänge bis nur noch klares Wasser rauskommt, dann ist der
Darm sauber und der Candida aus dem Dickdarm zum größten Teil raus. Das
ganze so oft wie man mag, mind. aber jede Woche 1x. Danach gehts im Kopf
sofort besser. Zur Entgiftung nehme ich 20 Spirulina tägl., als Darmbürste
Bio Basics (enthält viele Ballaststoffe und auch Flohsamen)
Azidose entsteht häufig bei Borreliose (sowie viele weitere 500 mögliche
Krankheiten). Deshalb sagte ich ja schon Zucker und Weißenmehl unbedingt
meiden. Auch Fleisch macht saures Blut und Gewebe. Knoblauchsaft ist ein
gutes natürliches Hausmittel dagegen.
lg
Beate
Weizengras ist günstig, frisch und hat keine industrielle Verarbeitung hinter sich.
Ich beforzuge Gerstengras weil es angenehmer im Geschmack ist und weniger süss. (hinsichtlich Candida)
Ein 25 kg Sack Bio-Gerstensamen kostet mich im Landwirtschafts-coop 30 Euro und reicht für ca 1,5 Jahre! Tägliche Produktion für 2 Personen. Zeitaufwand: ca. 5 bis 10 min/Tag
Gruss
Roger
------------------------------------------------------------------------
Weizengras für die Gesundheit
Weizengras ist kein Heilmittel an sich. Aber es ist wissenschaftlich erwiesen, daß es dem Körper lebenswichtige Näbrstoffe liefert, deren Mangel Krankheiten hervorruft. Viele Ärzte baben schon die wunderbare Wirkung der Weizengras-Therapie erprobt.
ANN WIGMORE
Es ist bedauerlich, wie wenige Menschen bis jetzt wissen, welch ein Wundermittel uns die Natur mit dem Weizengras geschenkt hat. Die allgemeine Anwendung würde nicht nur eine Revolution in der Ernährung, sondern auch eine unglaubliche Verbesserung der Volksgesundheit bedeuten. Alle möglichen Medikamente würden überflüssig werden. Körper und Geist müßten nicht mehr der Instrumentation einer wesensfremden Chemie folgen, sondern würden ihr eigener Herr sein. Hoffentlich ist es nur eine Frage der Zeit, daß frischgepreßter Weizengrassaft überall zu haben ist. Vorläufig ist er nur in Amerika durch einige Versandgeschäfte zu beziehen. In Europa müßten diejenigen Apotheker, die kaltgepreßte reine Pflanzensäfte herstellen, den Anfang machen.
Man kann den Weizengrassaft therapeutisch oder als zusätzliches Nahrungsmittel anwenden. Er muß frischgepreßt sein. Wenn das technisch nicht möglich ist, behilft man sich damit, daß man mehrmals am Tag Weizengras kaut. Zarte Schößlinge, die nicht älter als vier Tage sind, kann man feingehackt Salaten und anderen Gerichten beigeben. Ein Teelöffel voll Grassaft verleiht Saucen einen guten Geschmack; er wird ganz kurz vor dem Anrichten hineingerührt. Auch nichtsauren Gemüsegetränken fügt man einen Teelöffelvoll Grassaft hinzu.
Viele unserer Verdauungsenzyme sind infolge der Verschmutzung und der gekochten Lebensmittel durch Antigene zerstört worden. Grassaft trägt zu ihrer Neubildung bei. Da er auch das Blutbild bessert, wirkt er verjüngend.
Als neutralisierendes Agens korrigiert er das Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers. Als allgemein heilendes Kraut kann er innerlich und äußerlich bei IVunden und Blutungen angewendet werden. Schnitte, Hautreizungen und Verbrennungen heilen schneller, wenn man saftdurchtränkte Umschläge macht. Schmerzen, die von Wunden, Quetschungen, Insektenstichen herrühren, werden gemildert, wenn man die betreffende Stelle 15 Minuten lang in Weizengrassaft taucht.
Überanstrengten Augen tut ein Augenbad mit Grassaft gut. Zu diesem Zweck kauft man sich in der Apotheke eine Augenwanne, und der Saft wird durch sauberen Mull geseiht. Man badet das Auge mindestens eine Minute. Möglicherweise brennt es kurze Zeit.
Bei Mittelohrentzündungen lindert Weizengrassaft den Schmerz. Er wird auf Watte geträufelt. Auch Zahnweh läßt sich so lindern.
Weizengrassaft ist ein vortreffliches Gurgelmittel bei Halsentzündungen und wirkt reinigend, wenn man ihn durch die Nase hochzieht und dann ausspuckt.
Vaginitis (Scheidenkatarrh) behandelt man mittels einer Dusche.
Ein Teelöffelvoll Saft hilft bei schlechter Verdauung. Um den Magen zu entgiften, trinkt man 120 g Weizengrassaft und fastet danach mindestens eine halbe Stunde. Will man Erbrechen herbeiführen, so trinkt man hinterher 1 Liter warmes Wasser und macht Bauchatemübungen.
Der Schaden, der uns durch die Luftverschmutzung zugefügt wird, läßt sich durch richtige Ernährung einigermaßen wettmachen. Lebendige Nahrungsmittel und chlorophyllhaltiges Grün können lebensrettend sein.
Verjüngungsregime durch Grassaft
Müdigkeit, Krankheit und Alterserscheinungen haben dreierlei Ursachen:
1. schlechter Stuhlgang, so daß der Körper vergiftet wird;
2. mangelnde Zufuhr an lebendiger Nahrung;
3. negative Gedanken und destruktive Gefühle.
Beim Heilprozeß kann Ausscheidung wichtiger sein als Nahrung, obwohl Mikronährstoffe bei der Neutralisierung freigesetzter Giftstoffe eine Rolle spielen können.
Durch die Lungen wird nicht nur Kohlensäure ausgeschieden, sondern auch die mit der verschmutzten Luft eingeatmeten Gifte sowie die Gase, die durch die Körperreinigung entstehen. Die Haut scheidet hauptsächlich überflüssige Salze und andere Reizmittel aus, die von Protein, in Fett Gebackenem, Milchprodukten und Stärke herrühren. Wenn die Hautatmung nur wenige Stunden aufhört, kann eine verhängnisvolle Vergiftung eintreten.
Die Nieren scheiden hauptsächlich Proteinschlacken aus. Ihr Versagen kann in fünf Tagen zum Tode führen. Die Därme leisten bei der Ausscheidung die größte Arbeit. Über 75% des Nahrungsabfalls ist bakteriell.
In therapeutischen Mengen entgiftet Weizengras den Körper: Das Chlorophyll bewirkt die Ausscheidung verhockten Schleimes sowie kristallisierter Säuren und fördert die richtige Verdauung. Der hohe Enzymgehalt verhindert Geschwürbildung. Es gibt keinen schnelleren, sichereren Weg, die Verdauung zu regeln und für Erneuerung der Zellen zu sorgen, als durch Chlorophyllzufuhr.
Das Weizengras-Regime ist wirtschaftlich, wirksam und leicht durchführbar. Im allgemeinen kann man der gewohnten Arbeit nachgehen, während der Körper entgiftet und neuaufgebaut wird.
Am schnellsten läßt sich das bewerkstelligen, wenn man von der gewohnten Ernährung unmittelbar zu vegetarischer und Rohkost-Diät übergeht, und zwar mindestens eine Woche lang. Danach beginnt das Verjüngungsregime. Stets müssen die Mahlzeiten richtig zusammengestellt sein. Nach vierzehn Tagen kann man einen wöchentlichen Fastentag einschalten. Einläufe, Massage und Saunabäder beschleunigen den Entgiftungsprozeß.
Da viele Ausscheidungsprodukte durch die Haut ausgeschieden werden, sollte man täglich warm duschen und lockere Kleidung tragen, um die Ausdünstung schlechter Gerüche zu verhindern. Beim Baden schrubbt man sich mit einer harten Bürste kräftig die Fußsohlen; dadurch werden die inneren Organe aktiviert. Blutkreislauf und Vitalität werden angeregt, wenn man den Körper mit einer weichen Bürste abreibt. Ein Salzbad fördert die Ausscheidung durch Osmose. Man fügt dem lauwarmen Badewasser ein bis zwei Pfund Meersalz oder die empfohlene Menge Badesalz hinzu und bleibt 20 bis 40 Minuten in der Wanne. Nach dem Bad ruht man gut zugedeckt aus und läßt den Körper schwitzen. Um das Schwitzen zu fördern, trinkt man vorher auf leeren Magen drei Tassen warmen Lindenblütentee. Das Salzbad kann man mindestens dreimal in der Woche nehmen. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn man an sonnigen Tagen im warmen Meer schwimmt.
Ein tägliches Sonnenbad, dessen Dauer allmählich von fünf Minuten auf eine halbe Stunde erhöht wird, ersetzt fehlende Nährstoffe und steigert die Ausscheidung durch die Haut.
Ruhiges Verhalten ist energiesparend. Erregte Diskussionen und Auseinandersetzungen sollten gemieden werden. Ruhe dich aus, wenn es dich danach verlangt, mögen es auch nur täglich zwanzig Minuten sein. Laß dich nicht von Groll, Furcht, Verzweiflung, Neid, Ärger behelligen, sondern fülle dein Herz mit Liebe.
Nach dem Aufstehen sollte man Yoga-Atemübungen machen, auch im Laufe des Tages, sooft sich eine Gelegenheit bietet, mindestens dreimal täglich. Die meisten Menschen tun in der Minute zwölf bis zwanzig flache Atemzüge. Ubung führt dazu, daß man sie auf vier tiefe Atemzüge je Minute vermindern kann. Bei flachem, schnellem Atem wird nur ein Sechstel der Lungenkapazität in Anspruch genommen. Durch Übung gelangt man dazu, wenigstens drei Viertel zu nutzen. Richtiges Atmen befreit die Lungen von angehäuften Unreinheiten, verleiht Denk- und Körperkraft und behebt mancherlei Beschwerden.
Anfangs macht man die Atemübungen nur ein paar Minuten lang. Zuerst werden die Schultern so weit wie möglich nach vorn gezogen. Dabei wird schale Luft hinausgepreßt, so daß ein Vakuum entsteht, das es den Lungen ermöglicht, sich mit Luft zu füllen. Beim Einatmen zählt man bis vier, beim Anhalten der Luft bis zwölf, beim Ausatmen bis acht. Das Atemanhalten ist sehr wichtig, weil die Menge des `aufgenommenen Sauerstoffs dadurch vervielfacht wird.
Wie Grassaft getrunken wird
Anfangs nimmt man den Weizengrassaft nur in kleinen Mengen zu sich, jeweils ein bis zwei Teelöffel voll. Es sollte gerade so viel sein, daß man sich unbehaglich fühlt, aber nicht so viel, daß einem schlecht wird. Weizengrassaft ist ein starkes Reinigungsmittel. Der hohe Enzymgehalt löst bei den Giften und dem Schleim im Magen eine unmittelbare Reaktion aus, die oft Unbehagen bewirkt. Übelkeit nach der Einnahme zeigt an, daß der Saft benötigt wird und regelmäßig eingenommen werden sollte.
Es ist gut, mindestens 30 Minuten vorher ein Glas Wasser mit dem Saft einer Viertelszitrone zu sich zu nehmen. Bei saurem Magen ist Pfefferminz-Papayatee vorzuziehen. Auf diese Weise wird der Magenschleim ausgespült und das Unbehagen gemildert.
Wenn man den Geruch des Grassaftes abstoßend findet -- was ein Zeichen sehr schlechten Befindens ist --, benutzt man einen Strohhalm.
Bei leerem Magen wird Weizengrassaft sofort durch die Schleimhaut absorbiert. Die unmittelbare Wirkung ist manchmal daran zu erkennen, daß die Handvenen fünf Minuten später hervortreten.
Die Steigerung der Menge erfolgt langsam. Wenn man sie auf 100 g oder mehr erhöht hat, kann man zur Geschmacksverbesserung den Saft von Mohrrüben oder Selleriegrün hinzufügen. Danach darf man mindestens eine Stunde lang keine feste Nahrung zu sich nehmen.
30 bis 60 g Grassaft kann man unmittelbar vor einer Mahlzeit, die aus Gemüsekeimlingen besteht, zu sich nehmen. In diesem Fall wird er schnell absorbiert.
Menschen mit empfindlicher Verdauung ruhen sich am besten fünf Minuten lang vor der Einnahme und wenigstens zwanzig Minuten lang danach aus. Die linke Hand wird auf den Magen gelegt, die rechte aufs Herz. Das schafft kräftige Energieströme und die richtige Polarität für die Verdauung.
Bei Übelkeit und Aufstoßen behält man den Saft zwanzig Minuten lang bei sich. Dann trinkt man Wasser und erbricht, um die Gifte im Magen zu entfernen.
Wer irgendwelche Beschwerden in der Mundhöhle, an Zahnfleisch oder Zähnen hat, sollte den Grassaft mindestens fünf Minuten lang im Mund behalten. Das gilt auch für diejenigen, denen es widersteht, den Saft zu trinken. Er wird teilweise durch die Mundschleimhaut aufgenommen. Man spuckt ihn dann aus. Dafür macht man täglich zwei Klistiere, in den ersten Tagen mit 120 g Grassaft; die Menge wird mit der Zeit auf 180 g und mehr erhöht.
Viele Menschen, namentlich anämische, erreichen befriedigende Ergebnisse mit homöopathischer Dosierung. In diesem Fall ist das Verhältnis 1 Teil Grassaft zu 10 Teilen destilliertem Wasser.
Bedeutung der Einläufe
Der Chirurg Dr. Henry Kellogg hat nach eigener Aussage bei 22.000 Operationen nur selten einen normalen Dickdarm vorgefunden; die Ausnahme beträgt 6 %.
Verhärteter Kot, der sich jahrelang immer wieder im Dickdarm anhäuft, ist für die Ausscheidungsorgane eine große Belastung und behindert vor allem die Funktion von Leber und Nieren. Es kommt zu einer Kettenreaktion: Fette, Eiweißstoffe und Kohlenhydrate werden nicht richtig umgesetzt; der Elektrolythaushalt ist gestört; der ganze Körper untersteht einem Streß.
Hier eine gute Beschreibung der Dickdarmfunktion (V.E. Irons, Inc.):
»Der Dickdarm ist mit einem Abwassersystem zu vergleichen, das bei Vernachlässigung oder Mißbrauch zu einer Sickergrube wird. Wenn er sauber und normal ist, sind wir wohlauf und glücklich; läßt man ihn stagnieren, so gelangen die Gifte des Verfalls, der Gärung und Verunreinigung ins Blut. Gehirn und Nervensystem werden vergiftet, so daß wir matt und lustlos werden. Die Lungen werden vergiftet, so daß der Atem übel riecht, die Verdauungsorgane, so daß sich Blähungen ergeben. Das Blut wird vergiftet, so daß die Haut fahl und ungesund wird. Kurz, jedes Organ wird vergiftet, wir altern vorzeitig, die Gelenke versteifen und schmerzen; Neuritis, Trübsinnigkeit und Verschlafenheit übermannen uns; die Lebensfreude ist fort.«
Dr. W.H. Hays Studien haben ergeben (32), daß die meisten normalen Menschen, die täglich Stuhlgang haben, die Abfallprodukte einer einzigen Mahlzeit drei Tage lang nicht vollständig ausscheiden. Das bedeutet, daß im Darm faulende und gärende Reste drei Tage zurückbleiben. Seiner Ansicht nach sollten die Entleerungen der Zahl der Mahlzeiten entsprechen.
Dr. W.F. Koch befürwortet nachdrücklich die Anwendung von Klistieren im Verein mit flüssiger Nahrung während der Reinigungsdiät (49):
»Mindestens ein Liter sollte im Dickdarm behalten werden, und zwar so, daß die Flüssigkeit über den Blinddarm hinaus eindringt, wo sich die meisten Fäulnisstoffe befinden, oft in Divertikeln. Bei langwährender chronischer Verstopfung sind die Lieberkühnschen Krypten voll von feinen sandartigen Ablagerungen, die Giftstoffe enthalten. Der Darm sollte durch den Einlauf so erweitert werden, daß sich die Krypten öffnen undentleeren. Es kann von zwei Tagen bis zu vier Wochen dauern, bevor der Darm gereinigt ist, wenn man überhaupt keine feste Nahrung zu sich nimmt, sondern Wassermelonen, Apfeloder Birnensaft. Traubensaft und der Saft von Zitrusfrüchten sind nicht geeignet. Von Gemüsesäften sind Kohl, Mohrrüben und rote Rüben vorzuziehen.«
Der Magen-Darm-Kanal ist sozusagen mit verborgener Haut ausgekleidet. Die Außenhaut pflegen wir zu waschen, aber an Säuberung der inneren Schleimhaut denkt niemand. Bei den meisten Menschen ist sie schmutzig. Wenn wir natürliche Nahrung zu uns nehmen -- rohe Früchte und Gemüse --, ist diese Reinigung unnötig. Aber innerliche Verschmutzung erfordert innerliche Säuberung. Dann gesundet die Schleimhaut, und nur gutartige, lebensnotwendige Bakterien siedeln sich an. Diesem Zweck dient das Klistier.
Ein Weizengrassaft-Klistier reinigt und erneuert den Mastdarm, vernichtet Fäulnisbakterien und wird vom Blut aufgenommen. Die besten Dienste leistet es denjenigen, denen der getrunkene Saft Ubelkeit bereitet. Während der allgemeinen Entgiftung sollte zwei Wochen lang täglich ein Klistier gemacht werden. Chronisch Verstopften und starken Fleischessern tut es außerordentlich gut. Schon nach einer Woche fühlt man eine schier unglaubliche Besserung des Befindens.
Die Einlauflösung enthält 120 bis 250 g Weizengrassaft. Sie muß mindestens 20 Minuten im Darm bleiben; das Höchstmaß sind 30 Minuten. Berufstätige machen den Einlauf nur abends. Nach Dr. Ann Wigmore haben sich diese Einläufe in Fällen, wo orale Ernährung nicht möglich war, als lebensrettend erwiesen. Wenn der Einlauf Blähungen verursacht, läßt man das Gas entweichen; das Bauchkneifen, das versetzte Blähungen hervorrufen, muß ertragen werden. Hernach erfrischt man sich durch eine warme Dusche, ruht aus, wenn man müde ist, und nimmt wenigstens eine Stunde lang nichts zu sich.
[Borreliose-Abhilfe-Gruppe]